In den letzten Jahren haben SUVs die Straßen erobert. Vor allem in der kalten Jahreszeit sind diese Fahrzeuge sehr beliebt. Bei einem Blick auf die Bauweise ist dies kein Wunder, da sie über eine großzügige Bodenfreiheit verfügen. Mit einem solchen Auto kann das nicht passieren, was Jahr für Jahr in den ländlichen Regionen zu beobachten ist. Ein weiterer Vorteil in den Wintermonaten ist der Allradantrieb, mit dem auch Bergstrecken meist mühelos überwunden werden können. Während sich die Urlauber mit den Strecken nicht auskennen und somit Rutschpartien auf der Tagesordnung stehen, decken sich die Einheimischen mit einem Geländewagen als Vorbereitung auf den Winter ein.
Geländewagen für den Winter, oder für das ganze Jahr?
Bei der Suche nach einem geeigneten Winterauto müssen mehrere Entscheidungen getroffen werden. Dazu gehören die Fragen, wie hoch das Budget ist und ob es sich um ein Winterauto oder Ganzjahresfahrzeug handeln soll. Die Frage nach dem Budget bekommt spätestens dann an Wichtigkeit, wenn die Preise für die unterschiedlichen Geländewagen angesehen werden. Um die aktuellen Abgasnormen zu erfüllen sollte auf eine Erstzulassung nach der Jahrtausendwende geachtet werden. Um nicht nur für einen Winter ein geeignetes Fahrzeug zu haben, sollte auch die Laufleistung betrachtet werden, wenn der Kauf eines Gebrauchtwagens angesteuert wird. Eine längere Lebensdauer verzeichnen die Fahrzeuge, wenn es sich um ein Neu- oder Jahreswagen handelt. Für die ersten Runden sollte auch ein erfahrener Autofahrer einen Gebrauchtwagen vor allem im Winter bevorzugen.
Um sich über eine längere Lebensdauer und möglichst geringe Reparaturkosten freuen zu können, bietet es sich an, dass man sich im Vorfeld über die Defektanfälligkeit und die Erfahrung bisheriger Besitzer im Punkt Rost informiert. Bei den meisten Modellen muss die Entscheidung getroffen werden, ob es sich um einen Benziner oder Dieselfahrzeug handeln soll. Während dies im Sommer keine Rolle spielen würde, sollte bei einem Winterfahrzeug zum Benzin tendiert werden, welcher nicht nur keine Probleme mit Kälte hat, sondern im Unterhalt günstiger ausfällt.
Fahren im Winter muss auch im Geländewagen geübt werden
Viele Menschen überschätzen sich wenn es um ihre Fahrkünste im Winter geht. Solange die Strassen frei sein, kommen die handelsüblichen Winterreifen sehr gut mit den Verhältnissen klar, doch sobald sich die Straße in eine Schneefahrbahn verwandelt, beginnen die Probleme. Die Reaktion des Wagens in solchen Situationen kann nur sehr schwer geübt werden, es gibt jedoch Drift Kurse, bei denen man sich mit dem Verhalten eines PS-starken Autos auf Schnee und Eis vertraut machen kann.
Alltagstaugliche SUVs werden immer beliebter
Während noch vor einem Jahrzehnt Jeeps, sowohl vom gleichnamigen Hersteller, wie auch ähnliche Geländewagen auf dem Markt waren, wurden diese durch die alltagtauglicheren SUVs abgelöst worden. In der deutschen Übersetzung handelt es sich um ein Sport- und Nutzfahrzeug. Auch wenn dies von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist, kann im Allgemeinen von einem normalen PKW mit großzügiger Bodenfreiheit und Allradantrieb gesprochen werden. Durch den hohen Fahrkomfort bieten sich diese Fahrzeuge für alle Situationen und Familienverhältnisse an. Da die Watttiefe allerdings geringer ist als bei einem typischen Geländewagen, kann in Extremgebieten ein SUV nicht mithalten. Bei normalen Winterverhältnissen dennoch die bessere Entscheidung.